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Sonntag, 18. März 2012

Das Wort zum Sonntag

Letzte Woche war mal wieder ein Termin in den Läden der Firma aus Cupertino fällig. Die Leute mussten das neue iPad einfach haben. Egal ob es nun besser ist als das Alte oder nicht. Sie pilgerten also mal wieder zu den Stores oder hatten schon die Zelte aufgeschlagen. Das alles nur für ein Stück Elektronik.
Wie ich schon mal geschrieben habe, sind die Appel-Stores die neuen Tempel, und die Käufer Jünger. Es ist erschreckend zu sehen, wohin sich die Welt bewegt. Sie glauben an die Technologie, oder besser geschrieben, an Apple. Sie sind der Firma hörig, ohne nachzudenken. Sie wollen einfach auch mitreden können, und auch dazugehören. Dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden. Doch meiner Meinung nach legen sie die Prioritäten falsch. Es ist die falsche Zugehörigkeit. Ich mache bei diesem Theater nicht mit. Denn ich fühle mich als Zugehöriger Gottes und nicht der von Apple. Auch ist das Leben dadurch stressfreier und auch angenehmer. Man ist nicht den Zwänge unterworfen, immer das Neuste zu haben. Ich habe etwas, was nicht vergänglich ist. Etwas, was Bestand hat, und weder den Geldbeutel noch die Umwelt belastet. Im Gegenteil.
Der Eifer, welcher in diesen Tagen mal wieder an den Tag gelegt wurde, ist extrem. Wenn sie mit ihrem Glauben oder der Beziehung zu Gott so umgehen würden, wäre die Welt friedlicher. Aber das wollen sie nicht. Wieso auch. Der Glaube muss man leben lernen. Man muss sich kümmern. Ihn pflegen. Aber, man kann ihn für kein Geld der Welt kaufen, noch damit angeben. Denn er ist in einem drin. Das macht ihn so unattraktiv. Auch wenn es viele Gläubige gibt, so sind doch nicht alle von den Verführungen gefeit. Sie lassen sich gleichwohl mitreissen. Am Sonntag in die Kirche gehen, oder Gott um etwas bitten, wenn's einem schlecht geht, das ist nicht Glaube. Das ist Eigennutz. Man will immer nur das Beste und nie Nachteile.
Doch Glaube ist genau das. Verzicht und auch mal Leiden. Wieso auch nicht. Wichtig dabei ist, das Vertrauen in Gott. Und nicht das Vertrauen in die Mitmenschen oder sich selbst. Das kommt erst an 2. oder 3. Stelle. Man muss also die Reihenfolge beachten. Bei vielen kommen sie oder die Familie zuerst. Doch wer Gott an erster Stelle hat, der kann nur gewinnen, aber nie verlieren. Auch wenn er scheinbar alles irdische verliert, doch die Beziehung zum HERRN ist nie verloren.
Ich war schon einige Mal am Abgrund oder habe so ziemlich viel verloren, aber nie mein Vertauen und Glauben. Dass hat mich gerettet. Denn es gibt mehr als nur Geld und Besitztum. Der wahre Reichtum ist die Liebe und Güte Gottes die einem widerfährt, und nicht der Kontostand.
Viele Menschen sie so was wie lebende Tote. Sie machen und kaufen und machen und kaufen. Doch sie sind nicht wirklich. Sie existieren bloss. Doch das merken sie nicht. Sie wollen es auch nicht merken.
Beginnt man mal von Gott oder sogar Jesus zu erzählen, wir man als Spinner oder Religiösen abgetan. Es wird aber nie gefragt, wieso man so ist. Oder wieso man sein Leben Gott anvertraut. Denn der Glaube findet einem in den Stunden absoluter Schwäche, wenn man nicht mehr kann, also wirklich am Ende ist. Wer dann auf die innere Stimme hört, und die Anweisungen befolgt, der wird gerettet. Ich weiss wovon ich schreibe. Ich war mal in einer Verfassung, da hätte es nicht mehr viel gebraucht, und ich wäre nicht mehr auf diesem Planeten als Lebender. Ich verdanke also Gott mein Leben. Was für ein grösseres Geschenk kann man kriegen, als ein neues Leben? Keines. Man kann es nicht kaufen. Gott ist nicht käuflich. Er macht aber immer mal wieder Werbung für sich. Man muss es nur zu deuten wissen, und auf die leise Stimme im Innern hören. Denn sie ist leise, und bei der Hektik und dem ganzen Lärm heute nicht mehr hörbar. Desshalb sollte man sich zu Hause auch mal Ruhe gönnen, und nicht immer was machen. Einfach mit sich selbst sein. Dann klappt es.
Auch keine Angst haben, mit Gläubige darüber zu sprechen, denn sie sind offen dafür, und haben meistens auch sehr viel durchgemacht. Vertrauen haben, das ist das Wichtigste von Allem.

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