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Freitag, 2. Januar 2015

Asperger und die eigenen Bedürfnisse

Was bringen Bedürfnisse? Diese Frage stelle ich mir ab und zu. Nur, eine Lösung habe ich noch nicht gefunden. Denn ich erlebe immer wieder, dass sie nicht beachtet werden. Sie sind meiner Meinung nach für nichts. Ich behalte das was ich will für mich.
Versuche das was ich will selbst zu erreichen. Denn Bedürfnisse setzen voraus, dass man sich auf andere verlassen kann. Dass man ihnen nicht egal ist. Nun, die Menschen tun nur das, was sie wollen. Was die anderen wollen ist ihnen egal. Solange sie das bekommen was sie wollen.
Die eigenen Bedürfnisse kenne nur ich. Ich teile sie mit niemanden. Wieso sollte ich? Ich denke auch, dass sie einfach zu hoch sind. Zu anspruchsvoll. Also lasse ich es sein.
NT's verstehen nicht, wie ich mich für Zahlen interessieren kann. Wie ich alles genau geordnet haben muss. Wie ich denke und wieso ich was wie tue. Sie verstehen das nicht. Nun, so versuche ich meine Bedürfnisse umzusetzen. Ohne dass mir jemand hilft. Wieso sollte ich immer auf anderen angewiesen sein? Das macht abhängig. Das war nie meins. Ich wollte immer alles alleine machen. Wollte immer selbst bestimmen. Das tue ich auch heute.
Die NT's meinen, wenn ich tue was ich will, das ich ein schlechtes Gewissen habe. Nein, das habe ich nicht. Was ist das? Ich tue was ich will. Sie ja auch. Also muss ich kein schlechtes Gewissen haben. In ihren Augen. Ich weiss nicht was das ist. Denn wieso sollte ich mich rechtfertigen für das was ich tue? Wer ist Herr über mich? Niemand. Ich bin mein eigener Herr. Bestimme selber was ich will und was nicht.
Das mögen die NT's nicht. Obwohl sie genau das auch tun. Aber wenn jemand etwas tut, das ihnen nicht passt, dann werden sie ungehalten. Sie können dann böse werden. Nun, mir ist das egal. Wieso? Weil sie nicht wissen was ich brauche und will. Nun, als Gegenargument könnte aufgeführt werden, das ich mich ja äussern könnte. Wenn ich das aber tue, hört eh keiner hin. Nun, deshalb lasse ich es. Verschwendete Energie.
Für mich gibt es nur alles oder nichts. Entweder sage ich, was ich will oder nicht. Etwas dazwischen kenne ich nicht. Auch wenn ich immer wieder höre, das es das geben soll. Ich kenne es nicht. Also mache ich mir keine Gedanken darüber sondern lebe in meinen eigenen Gedanken. Meiner eigenen GedankenWelt.
Das mach mich unnahbar. Nicht fassbar. Sicher, dem ist so. Aber es ist die einzige Art die ich kenne. Damit komme ich klar. Seit ich lebe. Das ist so. Also, wieso sollte ich mir darüber Gedanken machen, wenn ich es nicht kann? Sinnlos.
Ich wollte nie abhängig sein. Wolle nie über mich bestimmen lassen. Klar, kann auch ich nicht einfach tun was ich will. Ich habe eine sehr liebe Frau. Arbeite. Aber dennoch, was ich denke und wie ich was tue, bleibt mir überlassen. Da hat niemand Einblick. Denn es ist meine Welt. Meine Gedanken. Ich alle bestimme über sie.
Also lebe ich in meiner Welt. Mit meinen Bedürfnissen. Ohne aber dass ich sie teile. Denn das ergibt keinen Sinn. Ich habe es einige Male über all die Jahre versucht. Aber eben, das Ergebnis war immer das Selbe. Nichts. Also lasse ich es.
Ich denke das man wissen muss, was man will. Es auch versuchen zu erreichen. Einiges wird gelingen. Einiges nicht. Damit kann ich leben. Das ist der Lauf der Zeit. Aber ich denke, dass Ziele zu haben, wichtig ist. Das man sich nicht davon abhalten lassen soll. Denn, wer weiss schon was man wirklich will. Was man erreichen will? Niemand. Es anderen zu sagen, bringt meiner Meinung nach auch nichts. Sie verstehen es eh nicht. Und wenn sie sich nicht mit ihren Bedürfnisse decken, dann ist es ihnen eh egal.

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