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Montag, 12. Oktober 2015

Asperger und sich motivieren

Sich motivieren ist nicht immer so einfach. Den oft werden die Ideen und Gedanken die man hat durch den Alltag verdeckt. Zu vieles ist wichtiger. Zu vieles muss erledigt werden. Aber das was man will, bleibt einfach nur eine Idee oder ein Gedanke.
Dennoch ist doch genau der Alltag das was mich motiviert. Jeder Tag ist anders. Auch wenn die Tage nicht immer einfach sind, so gibt es doch viele Tage die sehr positiv sind. Die mich motivieren immer weiter zu machen. Nur nicht aufgeben. Nur nicht alles fallen lassen. Denn nur so kann ich ja mein Leben bestreiten. Kann leben. Denn einfach nur zu sein und in den Tag leben, ist nichts für mich.
Sich motivieren kann man aber nicht immer alleine. Manchmal braucht es auch die richtigen Worte von anderen. Braucht es Verständnis. Manchmal auch ein positives Ereignis. Denn, das Positive sollte ja immer wieder von Neuem Motivation sein nicht aufzugeben. Nicht einfach zu sagen, ich bin Autist und kann das nicht. Das Nichtkönnen ist genau das was mich motiviert. Denn ich will mehr können, als ich kann. Der Autismus hindert mich in vielem. Aber dennoch versuche ich so gut ich kann normal zu leben. Mich nicht einschränken zu lassen. Auch wegen meiner geliebten Frau nicht. Denn sie soll ja mit einem Mann zusammen sein der nicht einschränkt sondern mit dem alles möglich ist. Sie selber hilft mir dabei, das ich mich als Mensch fühle. Das ich motiviert bin nicht nur meinen Alltag zu meistern sondern das Wichtigste, unsere Ehe. Denn was bringt einem Erfolg im Beruf, wenn man keinen Menschen hat der einem so liebt wie man ist. Nichts.
Ich motiviere mich an kleinen Dingen. Freue mich am Kleinigkeiten. Denn oft sind die es, die einem das Leben bereichern. Die dem Leben einen Sinn geben. Nicht grosse Dinge. Nicht viel Geld oder alle zu haben. Nein, die Kleinigkeiten. Denn aus Kleinem kann Grosses entstehen. Das kenne ich nur zu gut. In den letzten drei Jahren habe ich das sehr oft erlebt. Auch Ereignisse die scheinbar negativ sind, entpuppten sich später als positiv. Mit diesem Gedanken gehe ich durchs leben. Das motiviert. Das versuche ich auch anderen zu geben. Zu zeigen, das es immer eine Lösung gibt. Auch wenn man sie selber nicht sieht. Man ist ja nicht alleine. Was auch gut ist. Denn ich wüsste nicht, was ich alleine tun würde. Nichts.
Ich versuche mich auch ständig zu verbessern. Nicht nur was mein Wissen anbelangt, sondern auch, was mein Umgang mit anderen Menschen anbelangt. Das mir das nicht immer gelingt weiss ich. Ich weiss auch woran ich immer wieder scheitere. Dennoch gebe ich nicht auf. Vielleicht ist ja genau dieses Scheitern meine Motivation es immer wieder zu versuchen. Denn aufgeben, ist nicht mein Ding. Das ist meine grösste Motivation. Der Lohn ist, das ich mich besser fühle. Das ich merke das meine Anstrengungen nicht umsonst sind. Manchmal dauert es eine Weile, aber der Erfolg stellt sich immer ein. Das ist doch eine grossartige Motivation.

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